Lies mehr von Christopher
1. September 2023
«Ich möchte zu einer Kirche gehören, die offen für
alle Suchenden ist und niemanden zurückweist.»
Wer bin ich?
Ich heisse Christopher, bin 67 Jahre alt und Mitglied der Evangelisch-methodistischen Kirche in Adliswil und Zürich 2.
Ich bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder.
Ich nenne mich Christ. Ich bin suchend. Ich bin unterwegs.
Ich glaube an eine geschaffene Welt. Ich glaube an die Sinnhaftigkeit des Lebens.
Mir gefallen biblische Aussagen wie: «Ich habe dich bei deinem Namen gerufen» … Jesaja 43, oder auch «Du bist ein Gott, der mich sieht» … Genesis 16.
Ich glaube, dass Gott ansprechbar und persönlich ist.
Wie kam ich zur Regenbogenkirche?
In unserer Kirche ist die Homosexualität schon jahrelang ein Thema, auch weil geschätzte Mitglieder unserer Gemeinschaft queer sind. Mir gefällt das Ringen in unserer Kirche nach einer Position zu diesen Fragen. Unsere derzeitige Haltung ist uns nicht zugefallen, wir haben sie erkämpft. Das gefällt mir. Die Gründung einer Regenbogenkirche ist ein Resultat dieser Auseinandersetzung.
Ich selber bin heterosexuell und verstehe mich als eine Variante unter Vielen. Ich bin überzeugt, dass diese Variantenvielfalt Gottes Schöpfungsplan entspricht.
Ich bin noch mehr davon überzeugt, dass Gott seiner gesamten Schöpfung zugewandt ist und nichts davon zurückweist.
Ich möchte zu einer Kirche gehören, die offen für alle Suchenden ist und niemanden zurückweist.
Aus diesen Gründen arbeite ich in der Regenbogenkirche mit.
Weshalb bleibe ich bei der Regenbogenkirche?
Ich bewege mich in zwei Kirchen, meiner Heimatgemeinde in Adliswil und in der Regenbogenkirche in Zürich-Wollishofen. Ich fühle mich beiden Gemeinden zugehörig. Für mich gehören sie zusammen.
Unsere Gemeinschaft in der Regenbogenkirche ist noch klein. Aber sie ist sehr lebendig und aktiv. Es brennt ein spürbares inneres Feuer, wir sind begeistert. Es gefällt mir, in diesem Projekt mitzuarbeiten.
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